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AutorenbildStephanie Sgura

Warum selbst Reichweite nichts bringt, wenn die Plattform tot ist

Vor kurzem habe ich erst wieder einen Vergleich der beiden Business Plattformen Xing und LinkedIn gesehen und wie Xing noch immer ganz stolz propagiert, die Reichweitenstärkste Plattform im DACH Raum zu sein.


Hard Facts

Nun gut, an sich stimmt das ja, wenn wir uns die Zahlen ansehen: Alleine in Deutschland gibt es letztes Jahr 14 Millionen LinkedIn-Mitglieder versus 17 Millionen XING Mitgliedern. In Österreich gibt es 1,3 Millionen LinkedIn und rund 1,4 Millionen XING-Profile, da ist das Rennen also schon knapp, aber was sagt die Reichweite hier wirklich aus?


Was hilft die Reichweite, wenn du eine tote Plattform hast

Nachdem wir ja zunehmend nicht nur beruflich, sondern auch privat immer mehr Kommunikationskanäle jonglieren müssen, habe ich beschlossen alle Social Kanäle beruflich wie privat auf jeweils eine Plattform runterzufahren, die ich dann aber auch wirklich aktiv nutzen will.


LinkedIn ist hier eindeutig der Gewinner, denn wenn ich das Engagement (und das ist hier die weitaus wichtiger Kennzahl) zwischen den zwei Plattformen vergleiche, dann gibt es einen ganz klaren Sieger.


Beim Umsiedeln meiner Kontakte habe ich oft lachen müssen, wie alt und ungepflegt mindestens ein Drittel der Profile in meinem Netzwerk waren. Spannend war auch, dass fast niemand aus meinem Netzwerk wirklich aktiv ist, also zB etwas postet oder sich anderweitig involviert. Diese Plattform ist einfach tot und ich denke, wir sind meistens einfach nur zu faul unseren Account dann final zu löschen.


Aber das habe ich nun getan und der Frühjahrsputz fühlt sich irgendwie gut an.


KPIs: Qualität vs. Quantität

Learning für mich, war wieder mal die Erkenntnis, dass es absolut nichts bringt sich die falschen KPIs anzusehen. Ich habe schon so oft die Diskussion zum Thema Reichweite geführt und möchte dazu gerne auch noch ein weiteres Beispiel geben.


In meiner Rolle als Windows Product Manager war ich unter anderem auch für die Social Media Kanäle wie zB Facebook verantwortlich. Wir standen damals noch ganz am Anfang und haben natürlich erstmal viel Budget für Kampagnen und Ressourcen investiert, um die Reichweite nach oben zu bringen (Wir hatten es in kürzester Zeit auf 100.000. Fans geschafft). Ganz anders hat es das XBOX Team gemacht, denn sie sind organisch mit ihrer Community gewachsen - langsam aber stetig. Das Resultat: Der Xbox Channel hatte eine sehr viel höhere Engagement Rate als unser Windows Channel und eine weitaus stärkere Community, die auch für positive Effekte in den Fan-Netzwerken sorgte. Die positiven Effekte, die die Marke darauf generiert, hat waren sehr viel stärker, das konnte man in der Sentiment Analyse beobachten.


Daher bin ich immer dafür sich qualitative KPIs zu suchen anstatt Quantitativer, damit läuft man auch nicht Gefahr (so wie jetzt Xing) ersetzt zu werden.


Und noch eine persönliche Erkenntnis zum Schluss ohne esoterisch werden zu wollen. Keiner bringt dir jemals verschwendete Zeit zurück, analysiere wie viel Zeit du beruflich oder auch privat in welche Channels investierst und sei konsequent, wenn du merkst, dass ein Kanal dir keinen Mehrwert mehr bringt.


Happy Selling ‍✌️

Stephanie

 

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